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Unsere KompetenzInterdisziplinäre Diagnostik
Know how bei der Analyse von Erbmaterial.
Zum Wohle von Patientinnen und Patienten.

Hämato-OnkologieLeukämien und Lymphome

Bei Verdacht auf hämato-onkologische Erkrankungen wie z.B. Leukämie, Myelodysplastisches Syndrom (MDS) und Myeloproliferative Neoplasien (MPN) sowie Lymphome sind Zytomorphologie, Immunphänotypisierung, Molekulargenetik, Tumorzytogenetik und Pathologie in gleichem Maß von Bedeutung.
Alle Kompetenzbereiche sind notwendig, um einen aussagekräftigen Gesamtbefund zu Diagnose, Klassifikation und Risikoabschätzung der jeweiligen hämato-onkologischen Erkrankung stellen zu können.
 
In spezialisierten amedes-Laboren werden die entsprechenden Analysen nach höchsten Qualitätsstandards bearbeitet. Das gut eingespielte hämato-onkologische Team garantiert dies durch eine schnelle und direkte Kommunikation zwischen den Standorten.
Eine Befunderstellung unter Berücksichtigung und in Zusammenschau sämtlicher durchgeführter Analysen und aller wesentlichen Parameter kannso „aus einer Hand“ erfolgen.

Frau Prof. Dr. med Gudrun Göhring (Hannover), die Leiterin von amedes genetics stellt mit jahrelanger Referenzlabor-Erfahrung hierzu fest:
» Bei uns im Labor hat der/die Patient*in oberste Priorität. Unser Ziel ist es, präzise Diagnosen zu erstellen,um personalisierte Therapieentscheidungen zu unterstützen. Hierfür setzen wir die neuesten medizinischen Technologien in unserem akkreditierten Labor ein.
Ein bedeutender Vorteil liegt in unserer interdisziplinären Kompetenz, die Fachbereiche wie Zytomorphologie, Immunphänotypisierung, Molekulargenetik, Tumorzytogenetik und Pathologie umfasst.«

 

Zytomorphologie

Grundlage der Diagnostik einer hämatologische Neoplasie ist eine sorgfältige Interpretation des Blutbildes inklusive des Differentialblutbildes und der Retikulozyten.
Mit der seit über 100 Jahren validierten Pappenheim-Färbung trägt die Zytomorphologie wesentlich zu einem erweiterten Verständnis des Blutbildes bei. Zytomorphologische Befunde des Knochenmarks werden diagnoseabhängig durch zytochemische Färbungen für Eisen und Esterase ergänzt.

Dr. med. Carl-Thomas Nebe (Mannheim), Leiter des Mannheimer HaeMa-Labors:
Kompetenz durch Wissen und Erfahrung und eine gute Vernetzung sind seit über 30 Jahren die Grundlagen des Erfolgs unseres Labors für
Hämatologie.
 

Immunphänotypisierung

Die hochauflösende Mehrfarben-Immunphänotypisierung gewährleistet eine detaillierte immunologische Zuordnung der Zellen anhand spezifischer Antigen-Expressionsmuster. Die Beurteilung von Reifungsstörungen, die Bestimmung der Klonalität von Zellpopulationen und die Quantifizierung von Zellen erlaubt eine erste Typisierung/Klassifikation oder ein Staging von hämatologischen Systemerkrankungen. 

Aberrante Markerexpressionen und leukämie-assoziierter Immunphänotyp sind die Grundlage zur Detektion minimaler Resterkrankungen, auch dort, wo mittels molekulargenetischer Analysen (NGS) keine pathogenen Varianten gefunden werden. Neben Blut und Knochenmark sind Lymphknotenaspirate undKörperflüssigkeiten wie Liquor, Pleurapunktate, Bronchiallavage und Aszites typische Untersuchungsmaterialien. Es können mit diesen ersten diagnostischenStufen in den meisten Fällen reaktive von malignen Krankheitsbildern abgegrenzt werden.

Dr. Manja Kamprad-Lachmann (Halle/Leipzig):
Aus zahlreichen persönlichen Gesprächen, z. B. im Rahmen von Befunderläuterungen, sind enge kollegiale Kontakte zu unseren einsendenden Ärzt*innen entstanden. «