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Klinische FragestellungLarsen-Syndrom, Differentialdiagnose

Zusammenfassung

Kurzinformation

Umfassendes differentialdiagnostisches panel für Larsen-Syndrom mit 6 "core"-/"core candidate"-Genen bzw. insgesamt 8 kuratierten Genen gemäß klinischer Verdachtsdiagnose

ID
LP0090
Anzahl Gene
7 Akkreditierte Untersuchung
Untersuchte Sequenzlänge
14,7 kb (Core-/Core-canditate-Gene)
22,6 kb (Erweitertes Panel: inkl. additional genes)
Analyse-Dauer
auf Anfrage
Untersuchungsmaterial
  • EDTA-Blut (3-5 ml)
Diagnostische Hinweise

NGS +

 

Genpanel

Ausgewählte Gene

NameExon-Länge (bp)OMIM-GReferenz-Seq.Erbgang
B3GAT31008NM_012200.4AR
BPNT21080NM_017813.5AR
CANT11206NM_138793.4AR
CHST31440NM_004273.5AR
FLNB7809NM_001457.4AD
GZF12136NM_022482.5AR
FLNA7920NM_001456.4XL

Infos zur Erkrankung

Klinischer Kommentar

Orofaziale Spaltung mit angeborener Dislokation großer Gelenke, Fußdeformitäten, Dysplasie der Halswirbelsäule, Skoliose, spatelförmige distale Phalangen, ausgeprägte kraniofaziale Anomalien, einschließlich Gaumenspalte

 

Synonyme
  • Allelic: Cardiac valvular dysplasia, XL (FLNA)
  • Allelic: Congenital short bowel syndrome (FLNA)
  • Allelic: Heterotopia, periventricular, 1 (FLNA)
  • Allelic: Intestinal pseudoobstruction, neuronal (FLNA)
  • Atelosteogenesis, type I, III (FLNB)
  • Boomerang dysplasia, included (FLNB)
  • Chondrodysplasia with joint dislocations, GPAPP type (IMPAD1)
  • Congenital disorder of glycosylation, type IId (B4GALT1)
  • Desbuquois dysplasia 1 (SCAN1)
  • Epiphyseal dysplasia, multiple, 7 (SCAN1)
  • FG syndrome 2 (FLNA)
  • Frontometaphyseal dysplasia 1 (FLNA)
  • Joint laxity, short stature + myopia (GZF1)
  • Larsen syndrome (FLNB)
  • Melnick-Needles syndrome (FLNA)
  • Otopalatodigital syndrome, type I (FLNA)
  • Otopalatodigital syndrome, type II (FLNA)
  • Spondylocarpotarsal synostosis syndrome (FLNB)
  • Spondyloepiphyseal dysplasia with congenital joint dislocations (CHST3)
  • Terminal osseous dysplasia (FLNA)
Erbgänge, Vererbungsmuster etc.
  • AD
  • AR
  • XL
OMIM-Ps
  • Multiple OMIM-Ps
ICD10 Code

Bioinformatik und klinische Interpretation

Test-Stärken

  • DAkkS-akkreditiertes Labor
  • EU-Richtlinie für IVD in Umsetzung
  • Qualitäts-kontrolliert arbeitendes Personal
  • Leistungsstarke Sequenzierungstechnologien, fortschrittliche Target-Anreicherungsmethoden und Präzisions-Bioinformatik-Pipelines sorgen für überragende analytische Leistung
  • Sorgfältige Kuratierung klinisch relevanter und wissenschaftlich begründeter Gen-Panels
  • eine Vielzahl nicht Protein-kodierender Varianten, die in unseren klinischen NGS-Tests mit erfasst werden
  • unser strenges Variantenklassifizierungsschema nach ACMG-Kriterien
  • unser systematischer klinischer Interpretations-Workflow mit proprietärer Software ermöglicht die genaue und nachvollziehbare Verarbeitung von NGS-Daten
  • unsere umfassenden klinischen Aussagen

Testeinschränkungen

  • Gene mit eingeschränkter Abdeckung werden gekennzeichnet
  • Gene mit kompletten oder partiellen Duplikationen werden gekennzeichnet
  • es wird angenommen, dass ein Gen suboptimal abgedeckt ist, wenn >90% der Nukleotide des Gens bei einem Mapping-Qualitätsfaktor von >20 (MQ>20) nicht abgedeckt sind
  • die Sensitivität der Diagnostik zur Erkennung von Varianten mit genannten Testeinschränkungen ist möglicherweise begrenzt bei:
  • Gen-Konversionen
  • komplexe Inversionen
  • Balancierte Translokationen
  • Mitochondriale Varianten
  • Repeat-Expansionen, sofern nicht anders dokumentiert
  • nicht kodierende Varianten, die Krankheiten verursachen, die von diesem Panel nicht mit abgedeckt werden
  • niedriger Mosaik-Status
  • Repeat-Blöcke von Mononukleotiden
  • Indels >50bp (Insertionen-Deletionen)
  • Deletionen oder Duplikationen einzelner Exons
  • Varianten innerhalb von Pseudogenen
  • die analytische Sensitivität kann geringer ausfallen werden, wenn die DNA nicht von amedes genetics extrahiert wurde

Laboranforderung

  • Die in grün gezeigten Gene sind kuratiert und werden als Gen-Panel untersucht. Eine Erweiterung des Panels (blau gezeigte Gene, jeweils ebenfalls kuratiert) kann auf Anfrage erfolgen. Sofern unter "Erweitertes Panel" ein Minuszeichen angezeigt wird, sind nur Core-/Basis-Gene verfügbar.

  • Für die Anforderung einer genetischen Untersuchung senden Sie uns bitte die Krankheits-ID auf einem Überweisungsschein. Bitte die Material-Angabe beachten.

  • Für privat versicherte Patienten empfehlen wir einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenversicherung.

  • Die Untersuchung wird auch für Selbstzahler angeboten.